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1340. März 23. Groß Strehlitz O.S. (dat. et act. Strelitz).

dec. cal. Apr.

Albert, Hzg v. Oppeln u. Herr v. Gr. Strehlitz [Grotefend, Stammtaf. der schles. Fürsten VI, 3], bek., daß vor ihm Friedrich Strala 5 vor der hzgl. Stadt Gr. Strehlitz gelegene Hufen Acker mit allen Zugehörungen des Fundus seinem (d. Hzgs) Kaplan u. Pfarrer von Gr. Strehlitz, Johann, u. dessen Amtsnachfolgern um 25 Mk. Gr. Pf. zu erblichem Eigentums recht vkft u. aufgelassen hat. Der Hzg bestätigt zu seinem Seelenheil auf Bitte seines gen. Kaplans den Verkauf dieser 5 Hufen mit dem darauf stehenden Graswuchs u. Gebüsch in ihrer ganzen Ausdehnung bis zu den Grenzen der villa Theodrici (Dittersdorf) [Mach Annahme des Diözesanarchivdirektors Prof. Dr. Nowack ein jetzt verschwundenes Dorf bei Gr. Strehlitz, wohl in der Nähe von Adamowitz] mit allen Nutzungen u. Einkünften, mit seinem hzgl. Recht u. dem Dominium (Dominialrecht) zu ewigem Eigentum unter Kirchenrecht.

Z.: Die Herren Jastco v. Jacka u. Albert, die Ritter von Sucha (Suchau, Kr. Gr. Strehlitz) [Jedenfalls so zu erklären: Die Ritter Jastco (Sandko?) u. Jacka (Jaxa) u. Albert (alle 3) v. Suchau], Karl (! rect. Gerlach) [Vgl. die Urk. v. 28. April 1336, Reg. 5628] v. Sedlitz (Schedlitz, Kr. Gr. Strehlitz), Herr Nikolaus, hzgl. Hofkaplan, Dietrich v. Kokors, Beldo, hzgl. Notar, Ausf. dieses u. a. m.


Moderne Abschr. (durch Vermittlung der Gr. Strehlitzer Pfarrei) von einer älteren im Gr. Strehlitzer Schloßarch. befindl. Abschr. i. Bresl. Diözesanarch. Laut Text hing am Orig. das hzgl. Siegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.